Silvia Di Meo ist 20 Jahre alt und absolviert zurzeit ihr einjähriges Praktikum im ETH Career Center. Dies ist Teil ihrer vierjährigen Ausbildung an der Handelsmittelschule Frauenfeld. Nach Abschluss ihres Praktikums wird sie mit dem EFZ und der Berufsmatur abschliessen. In ihrer Freizeit geht sie gerne Reisen und spielt Gitarre.
Warum hast du diesen Beruf ausgewählt und wieso wolltest du ihn an der ETH Zürich erlernen?
Da ich mich stark für das Organisieren von Events interessiere und gleichzeitig eine kaufmännische Ausbildung absolvieren wollte, sah ich die Stelle im ETH Career Center als perfekte Möglichkeit meine Kreativität und mein Erlerntes der Schulzeit zusammenzuführen. Die ETH Zürich hat mich schon immer ein wenig fasziniert. Nur schon der Baustil des Hauptgebäudes ist in meinen Augen ein wahrer Hingucker. Ich war mir beim Zeitpunkt meiner Bewerbung sicher, dass ich an solch einer grossen und hoch angesehenen Hochschule sicherlich tolle Erfahrungen sammeln darf. Die ETH Zürich bietet mir ein ideales Sprungbrett in meine Zukunft, davon bin ich sehr überzeugt.
Wie war der Bewerbungsverlauf?
Als ich mich im August 2018 für die Stelle im ETH Career Center beworben habe, erhielt ich längere Zeit später eine Rückmeldung. Als ich zu einem ersten Gespräch eingeladen wurde, gefiel es mir so gut, dass ich mit einem strahlenden Lächeln und einer Einladung zu einem zweiten Gespräch nach Hause gehen durfte. Eine Woche nach dem zweiten Gespräch erhielt ich die Zusage. Ich habe mich sehr gefreut und war so sehr von der ETH überzeugt, dass ich meine Zusage für eine andere Praktikumsstelle in einem Unternehmen zurückzog.
Wie sieht dein Alltag normalerweise aus? Was sind deine Hauptaufgaben?
Da ich Praktikantin bin und zurzeit nicht zur Schule gehe, habe ich keinerlei Hausaufgaben oder Prüfungen, auf die ich lernen muss. Da ich ÜK hatte, musste ich verschiedene Werkschauen zu den jeweiligen Themen schreiben. Zu meinen Hauptaufgaben gehört das Organisieren von Anlässen wie beispielsweise CV Workshops, CV Checks und das Koordinieren von Beratungen, die wir unseren ETH Studierenden kostenlos zu Verfügung stellen. In unseren Career Weeks, die jeweils im Herbst und im Frühling stattfinden, organisiere ich auch Podiumsdiskussionen, Career Breakfasts, Career Sandwiches und Career & Beers. Diese dienen als perfekte Möglichkeit als Student in Kontakt mit Firmenvertreter unserer Partnerfirmen zu treten. Ansonsten erstelle ich für diese genannten Events Reminder in Form von Mailings, die an die Studierenden der ETH gesendet werden. Neu dazu ist die Bewirtschaftung unseres Instagram-Account einer meiner liebsten Hauptaufgaben.
Wie sieht dein Alltag in dieser aussergewöhnlichen Lage aus? Arbeitest du vor Ort oder im Home Office? Was sind zurzeit deine Hauptaufgaben?
Zurzeit arbeite ich im Home Office. Ich bekomme regelmässig verschiedene Aufgaben von meinem Team und arbeite auch an unserem neusten Projekt. Beim Projekt handelt es sich um unseren ETH Career Center Instagram Account. Dieses Projekt durfte ich erarbeiten und meinem Team vorstellen. Mit Hilfe meiner Teamkolleginnen überlegen wir uns, welche Beiträge und Storys wir auf unserem Account publizieren. Ansonsten bin ich mit unseren Events beschäftigt, die nun nicht mehr physisch stattfinden können, sondern virtuell aufgeschaltet werden. Kleinere Projekte und Aufgaben gibt es jeden Tag.
Wie motivierst du dich in Zeiten wie diesen?
Ich versuche alles Positive zu realisieren. Beispielsweise spare ich mir den Arbeits- und Heimweg. Ich habe jeden Tag zwei Stunden mehr Schlaf. Auch kann ich mir meinen Tag selbst gestalten. Jeden Tag in meiner 10ni Pause gehe ich für einen Moment raus um mir meine Beine zu vertreten. Stark motiviert mich auch, dass ich die Möglichkeit habe an verschiedenen Workshops/Diskussionsforen teilzunehmen und mich somit weiterentwickeln kann.
Was macht für dich die ETH Zürich aus?
Die ETH Zürich ist für mich ein Ort, an dem ich mich weiterentwickeln kann. Mir gefällt die Atmosphäre sehr. Auch schätze ich die verschiedenen Angebote, die von der ETH Zürich angeboten werden.